Vorsicht Satire

BERLIN: Die Regierung in Deutschland, auch Ampelkoalition, rot–gelb–grüne oder rot–grü–gelbe Koalition genannt, hat eine Lösung aus der Schublade geholt, die vor Jahren von der Union ausgearbeitet wurde, um die Bauern in den Griff zu bekommen - der deutsche Bauernstand soll durch amische Bauern ersetzt werden.

Die Amischen sollen angeworben werden, um die Höfe zu übernehmen. „Ich bin sicher, daß im Handumdrehen ein paar tausend nicht aufmüpfige Amische die Bauernhöfe übernehmen werden“, sagt der deutsche Bundeskanzler. „Die Amischen sind so fleißig ... und noch untertäniger als die Hutterer“.

Die Bürgerinnen und Bürger sind besorgt darüber, daß die Bundesregierung ihre Informationen über die verschiedenen Täufergruppen von den Simpsons bezieht, und fragen sich, wie effektiv dieser Plan wirklich sein wird.

„Ich kann nur sagen, daß ich hoffe, daß mein neuer Hof in Deutschland keinen Fernseher hat, denn wir mögen keine Regierungspropaganda“, sagte der zukünftige Amish-Farmer Jonathan King aus Ohio. „Und wir lassen uns traditionell nicht einreden, wie wir die Farm zu führen haben.“

„Die deutsche Bundesregierung weiß, daß wir unsere Ställe ohne Auflagen bauen, schließlich sind wir Amische“, sagt Samuel Martin aus Lancaster County.

Der amische Bischof Moses Herschberger lobt das Versprechen der Bundesregierung, daß wir weder Wehrdienst noch Steuern für die Bundeswehr und schon gar nicht für das millionenschwere Sondervermögen der Bundeswehr zahlen müssen. Die Ampelregierung schickte uns extra eine hochrangige Delegation von Unionsabgeordneten mit der schriftlichen Versicherung der christlichen Botschaft, daß Christen keine Kriege führen oder sich in irgendeiner Form daran beteiligen dürfen. Wir waren allerdings zutiefst erschrocken über das Menschenbild der Delegiert:innen, denen christlichen Werten völlig fremd sind und die Andersgläubige und Andersdenkende diskriminieren; einer aus dem Süden erzählte uns freudig, daß sie zur Abschreckung das römische Marderkreuz an ihren Amtsgebäuden angebracht hätten. Das gibt uns Anlaß zur Besorgnis, wir werden daher einen Möglichen Umzug nach Deutschland sehr genau prüfen.