Der Trend, von zu Hause aus zu arbeiten, hat seinen Ursprung bei den Mennoniten vor Jahrhunderten
von Ernst Satirisch
Homeoffice
Vorsicht Satire
KANTON BERN: Heutzutage scheint jeder von zu Hause aus arbeiten zu wollen. HomeOffice. Für die Mennoniten im Berner Haslital ist das nichts Neues.
„Oha lätz! Schon von Hause aus arbeiten? Was machen die denn sonst zu Hause?“, fragt sich Madleni Schilt, während sie eine Kuh von Hand melkt. „Mein Hans und ich machen jeden Sonntagnachmittag ein schönes Nickerchen, aber sonst sind wir immer zu Hause und arbeiten immer“.
Herr und Frau Schilt arbeiten von zu Hause aus, seit sie im Alter von 18 und 19 Jahren geheiratet und einen kleinen Milchviehbetrieb gekauft haben.
„Ich meine, wo sollen wir sonst die Kühe melken“, sagt Madleni. „Sie mögen es nicht, wenn wir sie ins Büro bringen.“
Um die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitskräfte in die Stadt zu locken, erwägt die Stadt Bern jetzt eine neue Verordnung zu erlassen, die es Arbeitnehmern erlauben würde, ihre eigenen Kühe mit zur Arbeit zu bringen.
Vorsorglich wurde vom Bundeshaus bereits ein Bauantrag für einen Misthaufen eigens für der im Haus Beschäftigten gestellt.